Über uns
Schießen gehört zweifellos zu den ältesten Sportarten. Die Anfänge des deutschen Schützentums lassen sich bis ins 12. Jahrhundert nachweisen. Sie wurden bis ins 15. Jahrhundert hauptsächlich als kirchliche, handwerkliche und bürgerliche Not- bzw. Schutzgemeinschaften gegründet. Der "Schutz" vor den mittelalterlichen Gefahren, wie Raubrittertum oder Adelsfehden war das Ziel von Schützengilden, Schützengesellschaften und -bruderschaften. Ihr Schutzpatron ist der heilige Sebastian. Besonders in den Städten beeinflußten die Schützen nicht selten das kulturelle und gesellschaftliche Leben. Die Wehrfähigkeit der Bürgerschaft war ein besonderes und gefördertes Privileg.Eine einheitliche deutsche Schützentradition gibt es nicht, da das Schützenwesen in den deutschen Ländern eng mit den jeweiligen religiösen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt sportlichen Lebensformen und deren Entwicklung verbunden war. Verbindende Elemente der Schützenbewegung waren geistig-kulturelle Werte, wie Fairneß, Sportsgeist, Heimatliebe, Freiheitsliebe, Nächstenliebe, Ritterlichkeit und Traditionsbewußtsein. Mit der Einkehr ruhigerer Zeiten verlor das Schützenwesen seinen ursprünglichen Sinn.
Die Schützen hatten jedoch als Gemeinschaften des Bürgertums eine neue Rolle im gesellschaftlichen Leben entwickelt. Aus dem Trainieren der Schießkunst entstand das sportliche Schießen. 1861 vereinigten sich viele deutsche Schützen im Deutschen Schützenbund. Das Schießen als Wettkampfsport etablierte sich. 1890 wurden erstmalig Weltmeisterschaften durchgeführt und seit 1896 ist das Schießen olympische Disziplin. Heute ist der Deutsche Schützenbund der drittgrößte Sportverband Deutschlands (nach den Turnern und den Fußballern). Die Vereinigungen haben, insbesondere in den städtischen Regionen, nicht mehr ihre ursprüngliche Bedeutung. Die ursprünglichen Werte des Schützenwesens haben sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen gewandelt, sind in ihrem Kern jedoch erhalten geblieben.
In unserem Verein wird ausschliesslich mit dem Luftgewehr, der Luftpistole und der Armbrust auf 10m geschossen. Alles auch als Auflagediziplin.
Mitgliedsbeiträge
Monatsbeitrag | |
ab 12 bis Ende 14 Jahre | 3,00 € |
ab 15 bis Ende 16 Jahre | 5,00 € |
ab 17 bis Ende 18 Jahre oder Ende der Ausbildung | 8,00 € |
ab 18 Jahre | 20,00 € |
Verbandsbeitrag jährlich | |
von 12 bis Ende 15 Jahre | 5,60 € |
von 16 bis Ende 20 Jahre | 6,85 € |
ab 21 Jahre | 22,38 € |
Festbeitrag jährlich | |
unter 18 Jahre | 5,00 € |
über 18 Jahre | 10,00 € |
Königshausgeld jährlich | |
unter 18 Jahre | 3,00 € |
über 18 Jahre | 6,00 € |
Leistungsnadel der Schützengilde
Die Leistungsnadel kann von allen, dem DSB angehörenden Schützen erworben werden. Geschossen wird nach den Bestimmungen der Sportordnung des DSB, die Gesamtschußzahl pro Leistungsnadel beträgt 40 Schuß. Die Scheiben müssen numeriert sein und unter Aufsicht beschossen werden. Die Scheiben verbleiben anschließend im Verein.
Der Erwerb unterliegt keiner Reihenfolge und die Nadeln tragen keine Waffenbezeichnung. Der Preis der Nadel beträgt 8,50 € zzgl. Porto.
Geschossen werden kann mit Luftgewehr, Luftpistole, Armbrust 10m und Zimmerstutzen 15m.
Bedingungen | Herren/Damen | Junioren m/w | Senioren m/w |
Bronze | 300 Ringe | 285 Ringe | 270 Ringe |
Silber | 320 Ringe | 305 Ringe | 290 Ringe |
Gold | 340 Ringe | 325 Ringe | 310 Ringe |
Die Anträge für den Erwerb der Leistungsnadel sind an den Sportwart Bernhard Röseler zu stellen.